Freiheit, Flexibilität und Natur. Immer mehr Deutsche suchen Erholung beim Camping und starten als Neuling in das Outdoor-Abenteuter.
Was Camping-Newbies dabei beachten können, damit der erste Urlaub im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil auch garantiert gelingt, verrät Stina Klingbiel von der Regenbogen AG.
1. Erstmal probieren: Mieten statt kaufen
Ist der Urlaub im Zelt oder Caravan überhaupt die richtige Form der Erholung für mich? Mein Tipp: Bei vielen Anlagen können Urlauber:innen Zelte und Wohnwagen mieten. So kann man erstmal ausprobieren und muss nicht gleich eine eigenen Unterkunft kaufen.
2. Wo liegen die Interessen?
Ähnlich wie bei der Hotelauswahl gilt es sich auch beim Campingurlaub vorab zu überlegen: Was ist mir wichtig? Familienfreundlichkeit, Wellness, absolute Ruhe, Unterhaltungsprogramm oder Strand? Die meisten Campinganlagen sind heute unterschiedlich aufgestellt. Da macht es Sinn, sich vorher zu informieren, um nicht als Ruhesuchender-Campingast in der Partyhochburg zu landen.
3. Etikette
Damit es auch mit den Nachbarn klappt, ist es wichtig, die Camping-Etikette erste zu nehmen. Dazu zählt: auf die Lautstärke zu achten, die Platzgrenzen einzuhalten und die mitcampenden zu grüßen. Meistens dauert es nicht lange, bis man in Kontakt mit anderen Urlauber:innen kommt – immerhin hat man schon mal eine gleiche Leidenschaft. Und vielleicht folgt schon bald die erste Einladung zur Grillparty – oder man lädt einfach selber ein.
4. Weniger ist mehr
Es gibt unzählige Angebote was das Camping-Equipment angeht. Das reicht von der mobilen Solar-Druckdusche bis hin zur faltbaren Trinkflasche. Bei der Campingausstattung verhält es sich ähnlich, wie bei der Babyerstausstattung: Weniger ist erstmal mehr und dann kann man immer noch gucken, was man wirklich braucht. Zum Beispiel reichen auch erstmal ein paar Töpfe aus dem eigenem Hausstand und die High-End-Karbon-Camping-Kochtöpfe können im Regal bleiben.
5. Die richtige Hardware
Weniger ist mehr und deshalb ist es ratsam, sich erstmal auf das wesentliche zu beschränken. Mein Tipp: Ein Multifunktionstaschenmesser mit Schraubenzieher, Dosenöffner, Pinzette und Vielem mehr. Und eine Powerbank, falls das Handy mal geladen werden muss.