Ruhezeiten, An- und Abreiseregelungen oder Brandschutzbestimmungen – wer campen will, muss sich an die offizielle Platzordnung halten. Doch wie sieht es im sozialen Miteinander aus? Welche Regeln Sie inoffiziell befolgen sollten, damit es mit dem Nachbar klappt und der Urlaub in guter Erinnerung bleibt, verraten die folgenden Zeilen:
1. Hinsehen und anpacken
Ein Gruß ist unter ankommenden Campern selbstverständlich. Üblich ist es auch unaufgefordert Hilfe anzubieten, etwa beim Rangieren des Caravans oder beim Aufbau des Vorzeltes.
2. Abstand halten
Gerade auf Campingplätzen ohne jede Parzellierung ist Respekt vor der Privatsphäre der anderen wichtig. Eine scheinbare Lücke ist womöglich der von anderen gewünschte Abstand. Also: Niemandem auf die Pelle rücken, solange es noch genügend Freiraum für alle gibt.
3. Verständnis und ein persönliches Gespräch hilft
Beim Camping treffen unterschiedlichste Generationen und Lebensstile aufeinander. Da kann der Ruhesuchende-Großstädter schon mal auf die Teenie-Gruppe treffen, die zum erstmal mal ohne die Eltern Urlaub macht. Da ist Verständnis gefragt und im Zweifel hilft ein persönliches Gespräch, um den Frieden zu wahren.
4. Sharing is caring – oder auch: Teilen ist angesagt
So gut wie alle Campingfreunde haben wohl im Campingurlaub schon einmal irgendetwas vergessen. Dann ist man froh, wenn man seine Parzellen Nachbar:innen um Hilfe fragen kann.
5. Der Weg führt zum Ziel
Unter Camper:innen ist es nicht gern gesehen, wenn die Parzellen-fläche als Abkürzung genommen wird. Denn auf jedem Platz gibt es Wege. Die führen zum Waschhaus. Zum Pool. Oder zum Klo. Im Grunde überall hin, wo man so hinmöchte. Und die führen nicht über die Parzelle der anderen ;)
6. Wie spreche ich die andern an?
Mit Du. Den unter Camper:innen wird sich geduzt. Egal, ob da der BVB-Fan neben dem Bayern-München-Ultra steht oder der Staatsanwalt neben dem Richter. Wer Campt wird geduzt. Ganz einfach.